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Vorstellung von Cassiopeia
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Vorstellung von Cassiopeia
ALLGEMEINES ZU DEINEM CHARAKTER
Name und Vorname: Nagarjuna Switkóna
Spitzname: Cass, Naga
Codename: Cassiopeia
Alter: 19 Jahre alt, Geburtstag am 29.05.
Herkunft: Nagarjuna ist Tochter eines in den Vereinigten Staaten lebenden Ehepaares, von dem der Vater ein ausgewanderter Schwede und die Mutter in Amerika aufgewachsene Inderin ist.
Eltern und Geschwister:
Mutter: Eileen Switkóna (geb. Narayan)
Vater: Filip Switkóna
Haarfarbe: Dunkelbraun
Augenfarbe: Normalerweise braun-grün, in stark emotionalen Situationen haben ihre Augen allerdings eine gelbliche Iris mit schwarzer, sichelförmiger Pupille
Größe: Die Größe ist nicht exakt festzulegen, doch der Schlangenschwanz ist etwa 4 mal so lang wie der Oberkörper.
Allgemeines Erscheinungsbild:
Nagarjunas Körperbau ist nicht leicht zu beschreiben. Wenn man ein Portrait von ihr betrachtet, so würde man sagen, sie sei eine starke, schlanke junge Frau mit selbstbewusster Ausstrahlung, die allein durch ihre indischen Wurzeln ein wenig exotisch wirkt. Der Rest des Körpers der jungen Frau ist allerdings völlig exotisch - Cassiopeias Gestalt ist fast gänzlich von grau-grünen Schuppen übersäht. Da die Schlangenhaut ohnehin alles bedeckt ist Kleidung nicht von Nöten, sondern eher lediglich hinderlich, da sie sich an den teils ziemlich scharfkantigen Schuppen ohnehin nur verfangen und reißen würde.
Besondere Merkmale:
Zu den besonderen Erkennungsmerkmalen gehört höchstwahrscheinlich der grün-braune Schwanz einer Schlange statt Beinen und die Tatsache, dass sie eine gespaltene Zunge hinter den spitzen Fangzähnen verbirgt, sowie die Schuppen an beinahe dem ganzen Körper und die dünnen Schwimmhäute zwischen den Fingern.
CHARAKTER UND EIGENSCHAFTEN
Stärken:
- Wortgewandheit
- Pokern
- Ohne Beine laufen
- Kann mit Schlangen kommunizieren und interagieren
Schwächen:
- Symbiose mit normalen Menschen und auch anderen Mutanten
- Höhenangst
- Ist manchmal hinterhältig oder erfindet Notlügen
- Ist kontaktschwach und so meißt alleine
- Verliert sich selbst in stark emotionalen Situationen
Besondere Talente:
Cassiopeia hat ein Talent zum Zeichnen und Malen und so arbeitet sie, wenn es um künstlerische Gestaltung geht, mit einer Feinheit und Zärte, die man bei der Persönlichkeit und dem Erscheinungsbild der Mutantin niemals erwarten würde. Das Malen ist das Einzige, was ihr ermöglicht, eine innere Ruhe aufzubauen und die Anspannung von sich fallen zu lassen, das Einzige, bei dem sie ihre Sorgen vergessen konnten.
Macken und sonstige Eigenschaften:
In Fällen, in denen starke Emotionen aufbrausen (wie etwa bei Wutausbrüchen, etc.) neigt die junge Mutantin dazu, sich selbst zu vergessen. Wenn es so weit kommt, dann weichen die ruhigen, braunen Augen giftig gelben mit sichelförmiger Pupille. In diesen Fällen, in denen sie sich nicht kontrollieren kann, sollte man sich besser außerhalb der Reichweite des Schlangenmädchens befinden.
Außerdem beginnt Nagarjuna, wenn sie in Bedrängnis gerät oder nervös - oder auch einfach nur gelangweilt - ist, mit der gespaltenen Zunge zu züngeln.
HINTERGRÜNDE UND GESCHICHTE
Schulische/Berufliche Ausbildung:
Bisher hat sie noch keinen Abschluss, doch Cassiopeia besucht die 'Xavier School for gifted youngsters'
Evtl. vorhandene Titel: -
Lebenslauf:
Die ersten fünf Jahre ihres Lebens waren im Grunde die gewöhnlichsten und normalsten, die man sich nur vorstellen kann. Sie ging wie alle anderen in den Kindergarten. Ja, sie ging, denn damals hatte sie noch Beine, war wie gesagt vollends normal, hatte einige Freundinnen unter den Nachbarschaftskindern und wurde von ihren Eltern geliebt und manchmal sogar verhätschelt.
Erst als Nagarjuna Switkóna gerade fünf Jahre alt geworden war, kam die Wende in ihrem Leben. Es war, als der Kindergarten, den sie besuchte, einen Ausflug plante und durchführte. Mit Erlaubnis der Eltern machten die Betreuer ein Zeltlager mit den Kindern und übernachteten im Wald. Auf einer Wanderung durch den dichten Wald ereignete es sich, dass eine Gruppe Kinder verloren ging und sich diese Gruppe mehr oder weniger unbeabsichtigt von den anderen abspaltete. Unter den nun vermissten Kindern war auch Nagarjuna. Die zwangsweise erhobene Expeditionsgruppe irrte einen ganzen Tag lang durch den Wald, doch während einige andere und vor allem die jüngeren Panik bekamen, genoss Nagarjuna das Gefühl, dass sie endlich einmal ein Abenteuer miterleben konnte und dass ein wenig Schwung in ihr Leben gekommen war. Aber diese Freude und das Genießen des 'Ausfluges' währte nicht lange. Als die Kinder mit mit Blasen übersähten Füßen eine Rast einlegten und sich einen Moment lang hinsetzten, um sich auszuruhen, kam schlagartig nur noch mehr Panik auf und das Geschrei war groß, als ein 4-jähriger Junge nahe seinem Sitzplatz eine Schlange entdeckte. Naga, die genau neben dem Jungen saß, hatte die Schlange überhaupt nicht bemerkt, denn das Reptil hatte genau die selbe Farbe wie der Waldboden und war sowieso nur dann zu erkennen, wenn sie sich bewegte. Und genau das tat sie, als der Junge begann, aufzuschreien: Sie schnellte nach vorne, rasanter als man hätte zurückweichen können. Bevor sie reagieren konnte, spürte Nagarjuna einen stechenden Schmerz in ihrem Oberarm und voller Schrecken musste sie sehen, dass die Schlange die Zähne in ihre Haut gerammt hatte. Als sie nach dem Schockmoment aufsprang und versuchte, die Schlange loszuwerden, waren die anderen schon längst über alle Berge. Es dauerte nicht lange, da spürte Naga den Schmerz nicht mehr und eine Taubheit breitete sich in ihrem ganzen Körper auf, woraufhin sie ohnmächtig zusammenbrach.
Naga wachte wieder auf, was sie allein schon überraschte. Verwirrt wurde ihre Sicht immer klarer und es war ihr so, als hätte sie einfach nur geschlafen und wäre nun schlaftrunken und müde. Hatte sie das ganze nur geträumt? Das Mädchen wollte sich aufrichten, um die Benommenheit loszuweden und sich umzusehen. Doch es ging nicht. Nicht nur, dass sie sich nicht aufrichten konnte, nein, sie spürte zudem auch noch ihre Beine nicht mehr. Sie hatte einmal im Fernsehen Querschnittsgelähmte gesehen und fragte sich, ob sie das selbe Schicksal ereignet hatte. Sich mit den Armen hochstemmend, sah Nagarjuna sich um, fuhr zusammen und hielt den Atem an, als sich neben ihr das Ende eines Schlangenschwanzes ringelte. Erst dachte sie, die Schlange, die sie offenbar wohl doch in der Realität gebissen hatte, wäre noch da, doch ihre Augen wurden größer und größer als sie erblickte, was tatsächlich Sache war.
Nagarjuna Switkóna war gestorben. Und Cassiopeia geboren.
Natürlich konnte sie nicht in diesem Zustand nach Hause zurück, das wusste sie und sie wusste auch, dass sie nun wohl aufgelöst in der Ecke herumheulen musste, doch aus irgendeinem Grund war sie in diesem Moment ruhiger denn je. Wahrscheinlich waren auch schon Suchtrupps wegen ihr unterwegs, vielleicht hatten die anderen Kinder schon nach Hause gefunden und berichtet, wo sie das Mädchen zurückgelassen hatten. Doch so durften sie sie nicht sehen, niemand durfte das sehen.
Die, die ihren echten Namen nicht viel später ablegte und sich weiterhin Cassiopeia nannte, lernte recht schnell, wie sie sich mit dem ungewohnten Gliedmaß fortbewegen konnte, auch wenn es ihr noch immer so vorkam, als wäre der Schlangenschwanz einfach kein Teil ihres Körpers, sondern einfach eine Prothese, die ihr aufgezwungen worden war. Doch auch dieses Gefühl sollte nicht lange währen, denn im Laufe der Zeit wurde sie immer mehr eins mit dem Schlangenschwanz und mit den Fangzähnen, mit denen sie sich zu Beginn noch versehentlich die Wange zerbissen hatte, und mit der gespaltenen Zunge, die sie anfangs immer zurückschrecken ließ, wenn sie sie unbewusst zwischen den Lippen hervorschnellen lies.
Cassiopeia blieb in dem Wald, in dem die Mutation hervorgerufen worden war. Sie blieb dort, bis man sie fand. Doch nicht die Suchtrupps fanden sie etwa fünf Monate nach dem Vorfall mit der Schlange, denn diesen wusste sie aus dem Weg zu gehen, zumal das Züngeln sie immer schon vor ihnen warnte, wenn sie noch weit entfernt waren. Nein, es war ein Mann mittleren Alters, der ohne dass ihre Zunge es erfasst hatte, plötzlich neben ihr saß, als sie aus dem tiefen Schlaf erwachte. Es war, als hätte er sich einfach zu ihr teleportiert und die Begegnung beunruhigte sie und sie wollte schon weg'rennen'. Aber der Mann hielt sie auf - nicht gewaltsam, sondern mit Worten, die sie mehr einzäunten als ein Käfig es je hätte bewirken können. Er sagte ihr, dass er ihr erklären könne, was mir ihr los war.
Und das tat er auch. Er erzählte ihr alles über die sogenannten Mutationen und zeigte ihr, dass auch er anders war als andere Menschen, denn er konnte sich tatsächlich teleportieren. Und er erzählte ihr von einer Schule, an die nur Leute gingen, die so waren wie er selbst und Cassiopeia, und dass er auch sie an diese Schule bringen könne, wenn sie wolle. Es sei ihre Entscheidung und sie solle es sich überlegen, betonte er immer wieder. Doch Cass brauchte nicht lange, bis sie eine Antwort gab und lange herumüberlegen musste sie auch nicht. Sie konnte doch nicht auf Ewig weiter in dem Wald bleiben und sich von dem ernähren, was es in einem Wald so gab. Auch zu den normalen Menschen konnte sie nicht zurück, konnte nicht zurück zu den Eltern, die sie bis zu diesem Zeitpunkt ihres Lebens so geliebt hatten. Also ging sie an diese Schule, die ein gewisser Charles Xavier leitete.
MUTATIONSINFORMATIONEN
Bezeichnung der Mutation:
Serpentis Superior
Beherrschte/Vorhandene Teilmutationen:
Die Teilmutationen Cassiopeia bestehen darin, dass sie einen schuppigenbedeckten Körper, einen Schlangenschwanz statt Beinen, eine gespaltene Schlangenzunge, giftige Fangzähne und feine Schwimmhäute zwischen den Fingern hat.
Wirkungsweise/Verwendung der Mutation:
Nagarjuna Switónas Mutation kann im direkter Hinsicht nicht 'verwendet' werden. Die einzige Anwendung mag sein, dass sie in der Lage ist, Lebewesen mithilfe eines Bisses zu vergiften und dass sie Kontrolle über gewöhnliche Schlangen hat. Eine weitere Wirkungsweise der Schlangenmutation ist der Zustand, in dem Nagarjuna sich befindet, wenn sie unter Einfluss aufbrausender Emotionen die Kontrolle über sich selbst verliert. Dann treten nicht nur die gelben Augen, sondern auch eine völlig andere Persönlichkeit hervor.
Erstmaliges Auftreten der Mutation:
Ausgelöst wurde die Mutation durch den Biss einer Schlange. Das Gift verband sich wahrscheinlich mit dem mutierten Gen und verursachte die Teilverwandlung. Dies geschah im Alter von 5 Jahren.
Besondere Wechselwirkungen:
Ist Cassiopeia in Gefahr, darauf aus, bald einen Angriff zu starten oder einfach nur einsam, so veranlasst sie passiverweise Schlangen in der Nähe dazu, zu ihr zu kommen.
Name und Vorname: Nagarjuna Switkóna
Spitzname: Cass, Naga
Codename: Cassiopeia
Alter: 19 Jahre alt, Geburtstag am 29.05.
Herkunft: Nagarjuna ist Tochter eines in den Vereinigten Staaten lebenden Ehepaares, von dem der Vater ein ausgewanderter Schwede und die Mutter in Amerika aufgewachsene Inderin ist.
Eltern und Geschwister:
Mutter: Eileen Switkóna (geb. Narayan)
Vater: Filip Switkóna
Haarfarbe: Dunkelbraun
Augenfarbe: Normalerweise braun-grün, in stark emotionalen Situationen haben ihre Augen allerdings eine gelbliche Iris mit schwarzer, sichelförmiger Pupille
Größe: Die Größe ist nicht exakt festzulegen, doch der Schlangenschwanz ist etwa 4 mal so lang wie der Oberkörper.
Allgemeines Erscheinungsbild:
Nagarjunas Körperbau ist nicht leicht zu beschreiben. Wenn man ein Portrait von ihr betrachtet, so würde man sagen, sie sei eine starke, schlanke junge Frau mit selbstbewusster Ausstrahlung, die allein durch ihre indischen Wurzeln ein wenig exotisch wirkt. Der Rest des Körpers der jungen Frau ist allerdings völlig exotisch - Cassiopeias Gestalt ist fast gänzlich von grau-grünen Schuppen übersäht. Da die Schlangenhaut ohnehin alles bedeckt ist Kleidung nicht von Nöten, sondern eher lediglich hinderlich, da sie sich an den teils ziemlich scharfkantigen Schuppen ohnehin nur verfangen und reißen würde.
Besondere Merkmale:
Zu den besonderen Erkennungsmerkmalen gehört höchstwahrscheinlich der grün-braune Schwanz einer Schlange statt Beinen und die Tatsache, dass sie eine gespaltene Zunge hinter den spitzen Fangzähnen verbirgt, sowie die Schuppen an beinahe dem ganzen Körper und die dünnen Schwimmhäute zwischen den Fingern.
CHARAKTER UND EIGENSCHAFTEN
Stärken:
- Wortgewandheit
- Pokern
- Ohne Beine laufen
- Kann mit Schlangen kommunizieren und interagieren
Schwächen:
- Symbiose mit normalen Menschen und auch anderen Mutanten
- Höhenangst
- Ist manchmal hinterhältig oder erfindet Notlügen
- Ist kontaktschwach und so meißt alleine
- Verliert sich selbst in stark emotionalen Situationen
Besondere Talente:
Cassiopeia hat ein Talent zum Zeichnen und Malen und so arbeitet sie, wenn es um künstlerische Gestaltung geht, mit einer Feinheit und Zärte, die man bei der Persönlichkeit und dem Erscheinungsbild der Mutantin niemals erwarten würde. Das Malen ist das Einzige, was ihr ermöglicht, eine innere Ruhe aufzubauen und die Anspannung von sich fallen zu lassen, das Einzige, bei dem sie ihre Sorgen vergessen konnten.
Macken und sonstige Eigenschaften:
In Fällen, in denen starke Emotionen aufbrausen (wie etwa bei Wutausbrüchen, etc.) neigt die junge Mutantin dazu, sich selbst zu vergessen. Wenn es so weit kommt, dann weichen die ruhigen, braunen Augen giftig gelben mit sichelförmiger Pupille. In diesen Fällen, in denen sie sich nicht kontrollieren kann, sollte man sich besser außerhalb der Reichweite des Schlangenmädchens befinden.
Außerdem beginnt Nagarjuna, wenn sie in Bedrängnis gerät oder nervös - oder auch einfach nur gelangweilt - ist, mit der gespaltenen Zunge zu züngeln.
HINTERGRÜNDE UND GESCHICHTE
Schulische/Berufliche Ausbildung:
Bisher hat sie noch keinen Abschluss, doch Cassiopeia besucht die 'Xavier School for gifted youngsters'
Evtl. vorhandene Titel: -
Lebenslauf:
Die ersten fünf Jahre ihres Lebens waren im Grunde die gewöhnlichsten und normalsten, die man sich nur vorstellen kann. Sie ging wie alle anderen in den Kindergarten. Ja, sie ging, denn damals hatte sie noch Beine, war wie gesagt vollends normal, hatte einige Freundinnen unter den Nachbarschaftskindern und wurde von ihren Eltern geliebt und manchmal sogar verhätschelt.
Erst als Nagarjuna Switkóna gerade fünf Jahre alt geworden war, kam die Wende in ihrem Leben. Es war, als der Kindergarten, den sie besuchte, einen Ausflug plante und durchführte. Mit Erlaubnis der Eltern machten die Betreuer ein Zeltlager mit den Kindern und übernachteten im Wald. Auf einer Wanderung durch den dichten Wald ereignete es sich, dass eine Gruppe Kinder verloren ging und sich diese Gruppe mehr oder weniger unbeabsichtigt von den anderen abspaltete. Unter den nun vermissten Kindern war auch Nagarjuna. Die zwangsweise erhobene Expeditionsgruppe irrte einen ganzen Tag lang durch den Wald, doch während einige andere und vor allem die jüngeren Panik bekamen, genoss Nagarjuna das Gefühl, dass sie endlich einmal ein Abenteuer miterleben konnte und dass ein wenig Schwung in ihr Leben gekommen war. Aber diese Freude und das Genießen des 'Ausfluges' währte nicht lange. Als die Kinder mit mit Blasen übersähten Füßen eine Rast einlegten und sich einen Moment lang hinsetzten, um sich auszuruhen, kam schlagartig nur noch mehr Panik auf und das Geschrei war groß, als ein 4-jähriger Junge nahe seinem Sitzplatz eine Schlange entdeckte. Naga, die genau neben dem Jungen saß, hatte die Schlange überhaupt nicht bemerkt, denn das Reptil hatte genau die selbe Farbe wie der Waldboden und war sowieso nur dann zu erkennen, wenn sie sich bewegte. Und genau das tat sie, als der Junge begann, aufzuschreien: Sie schnellte nach vorne, rasanter als man hätte zurückweichen können. Bevor sie reagieren konnte, spürte Nagarjuna einen stechenden Schmerz in ihrem Oberarm und voller Schrecken musste sie sehen, dass die Schlange die Zähne in ihre Haut gerammt hatte. Als sie nach dem Schockmoment aufsprang und versuchte, die Schlange loszuwerden, waren die anderen schon längst über alle Berge. Es dauerte nicht lange, da spürte Naga den Schmerz nicht mehr und eine Taubheit breitete sich in ihrem ganzen Körper auf, woraufhin sie ohnmächtig zusammenbrach.
Naga wachte wieder auf, was sie allein schon überraschte. Verwirrt wurde ihre Sicht immer klarer und es war ihr so, als hätte sie einfach nur geschlafen und wäre nun schlaftrunken und müde. Hatte sie das ganze nur geträumt? Das Mädchen wollte sich aufrichten, um die Benommenheit loszuweden und sich umzusehen. Doch es ging nicht. Nicht nur, dass sie sich nicht aufrichten konnte, nein, sie spürte zudem auch noch ihre Beine nicht mehr. Sie hatte einmal im Fernsehen Querschnittsgelähmte gesehen und fragte sich, ob sie das selbe Schicksal ereignet hatte. Sich mit den Armen hochstemmend, sah Nagarjuna sich um, fuhr zusammen und hielt den Atem an, als sich neben ihr das Ende eines Schlangenschwanzes ringelte. Erst dachte sie, die Schlange, die sie offenbar wohl doch in der Realität gebissen hatte, wäre noch da, doch ihre Augen wurden größer und größer als sie erblickte, was tatsächlich Sache war.
Nagarjuna Switkóna war gestorben. Und Cassiopeia geboren.
Natürlich konnte sie nicht in diesem Zustand nach Hause zurück, das wusste sie und sie wusste auch, dass sie nun wohl aufgelöst in der Ecke herumheulen musste, doch aus irgendeinem Grund war sie in diesem Moment ruhiger denn je. Wahrscheinlich waren auch schon Suchtrupps wegen ihr unterwegs, vielleicht hatten die anderen Kinder schon nach Hause gefunden und berichtet, wo sie das Mädchen zurückgelassen hatten. Doch so durften sie sie nicht sehen, niemand durfte das sehen.
Die, die ihren echten Namen nicht viel später ablegte und sich weiterhin Cassiopeia nannte, lernte recht schnell, wie sie sich mit dem ungewohnten Gliedmaß fortbewegen konnte, auch wenn es ihr noch immer so vorkam, als wäre der Schlangenschwanz einfach kein Teil ihres Körpers, sondern einfach eine Prothese, die ihr aufgezwungen worden war. Doch auch dieses Gefühl sollte nicht lange währen, denn im Laufe der Zeit wurde sie immer mehr eins mit dem Schlangenschwanz und mit den Fangzähnen, mit denen sie sich zu Beginn noch versehentlich die Wange zerbissen hatte, und mit der gespaltenen Zunge, die sie anfangs immer zurückschrecken ließ, wenn sie sie unbewusst zwischen den Lippen hervorschnellen lies.
Cassiopeia blieb in dem Wald, in dem die Mutation hervorgerufen worden war. Sie blieb dort, bis man sie fand. Doch nicht die Suchtrupps fanden sie etwa fünf Monate nach dem Vorfall mit der Schlange, denn diesen wusste sie aus dem Weg zu gehen, zumal das Züngeln sie immer schon vor ihnen warnte, wenn sie noch weit entfernt waren. Nein, es war ein Mann mittleren Alters, der ohne dass ihre Zunge es erfasst hatte, plötzlich neben ihr saß, als sie aus dem tiefen Schlaf erwachte. Es war, als hätte er sich einfach zu ihr teleportiert und die Begegnung beunruhigte sie und sie wollte schon weg'rennen'. Aber der Mann hielt sie auf - nicht gewaltsam, sondern mit Worten, die sie mehr einzäunten als ein Käfig es je hätte bewirken können. Er sagte ihr, dass er ihr erklären könne, was mir ihr los war.
Und das tat er auch. Er erzählte ihr alles über die sogenannten Mutationen und zeigte ihr, dass auch er anders war als andere Menschen, denn er konnte sich tatsächlich teleportieren. Und er erzählte ihr von einer Schule, an die nur Leute gingen, die so waren wie er selbst und Cassiopeia, und dass er auch sie an diese Schule bringen könne, wenn sie wolle. Es sei ihre Entscheidung und sie solle es sich überlegen, betonte er immer wieder. Doch Cass brauchte nicht lange, bis sie eine Antwort gab und lange herumüberlegen musste sie auch nicht. Sie konnte doch nicht auf Ewig weiter in dem Wald bleiben und sich von dem ernähren, was es in einem Wald so gab. Auch zu den normalen Menschen konnte sie nicht zurück, konnte nicht zurück zu den Eltern, die sie bis zu diesem Zeitpunkt ihres Lebens so geliebt hatten. Also ging sie an diese Schule, die ein gewisser Charles Xavier leitete.
MUTATIONSINFORMATIONEN
Bezeichnung der Mutation:
Serpentis Superior
Beherrschte/Vorhandene Teilmutationen:
Die Teilmutationen Cassiopeia bestehen darin, dass sie einen schuppigenbedeckten Körper, einen Schlangenschwanz statt Beinen, eine gespaltene Schlangenzunge, giftige Fangzähne und feine Schwimmhäute zwischen den Fingern hat.
Wirkungsweise/Verwendung der Mutation:
Nagarjuna Switónas Mutation kann im direkter Hinsicht nicht 'verwendet' werden. Die einzige Anwendung mag sein, dass sie in der Lage ist, Lebewesen mithilfe eines Bisses zu vergiften und dass sie Kontrolle über gewöhnliche Schlangen hat. Eine weitere Wirkungsweise der Schlangenmutation ist der Zustand, in dem Nagarjuna sich befindet, wenn sie unter Einfluss aufbrausender Emotionen die Kontrolle über sich selbst verliert. Dann treten nicht nur die gelben Augen, sondern auch eine völlig andere Persönlichkeit hervor.
Erstmaliges Auftreten der Mutation:
Ausgelöst wurde die Mutation durch den Biss einer Schlange. Das Gift verband sich wahrscheinlich mit dem mutierten Gen und verursachte die Teilverwandlung. Dies geschah im Alter von 5 Jahren.
Besondere Wechselwirkungen:
Ist Cassiopeia in Gefahr, darauf aus, bald einen Angriff zu starten oder einfach nur einsam, so veranlasst sie passiverweise Schlangen in der Nähe dazu, zu ihr zu kommen.
Cassiopeia- Admin
- Anzahl der Beiträge : 4
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